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Exotische Namen sind gut zum Träumen. Die Zutatenliste eines Snacks sollte jedoch keine unverständlichen Namen enthalten. Deshalb geben wir Ihnen einen kurzen Überblick, warum Sie Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen besser meiden sollten.
Lebensmittelzusatzstoffe sind Stoffe, die Lebensmitteln absichtlich zugesetzt werden. Dafür gibt es verschiedene Gründe, zum Beispiel um den Produktionsprozess zu vereinfachen. Oft werden sie auch zugesetzt, um den Geschmack oder das Aussehen zu verbessern oder um Lebensmittel länger haltbar zu machen. Sind alle Zusatzstoffe schlecht für uns? Nein, aber ein gewisses Maß an Wachsamkeit ist dennoch angebracht.
Hier sind die wichtigsten Lebensmittelzusatzstoffe und ihre Verwendungszwecke aufgeführt:
- Farbstoffe: künstliche oder natürliche (d.h. aus Naturprodukten gewonnene) Farbstoffe
- Konservierungsmittel: Stoffe, die die Entwicklung von Bakterien hemmen, wie z. B. Sorbinsäure.
- Emulgatoren, Verdickungsmittel und Geliermittel: Stoffe, die das Produkt fester machen oder seine Textur verbessern. Ein bekanntes Beispiel ist Lecithin.
- Geschmacksverstärker und künstliche Aromen: Stoffe zur Verstärkung oder Veränderung des Geschmacks. Bekannte Beispiele sind Glutamate.
- Süßstoffe: künstliche Süßstoffe, die als Ersatz für Zucker in Light-Produkten verwendet werden, wie Aspartam oder Saccharin.
Wenn ein Lebensmittel Zusatzstoffe enthält, muss dies auf dem Etikett deutlich angegeben werden. In der Regel sind sie an einem Code zu erkennen, der mit einem E beginnt, gefolgt von einer Reihe von Ziffern. Manchmal sind sie auf dem Etikett mit ihrem Namen und nicht mit dem Code aufgeführt.
Aber Vorsicht! Nicht alle E-Nummern oder Zusatzstoffe sind zwangsläufig schlecht für uns, zum Beispiel kann man Vitamin C unter E300 finden.
Obwohl Zusatzstoffe reguliert sind und Lebensmittelhersteller sie ihren Produkten hinzufügen dürfen, bedeutet das nicht, dass alle Zusatzstoffe gesund für Sie sind, im Gegenteil. Außerdem haben sie oft keinen Nährwert und bringen Ihrem Körper nichts Nützliches. Manchmal werden sie sogar hinzugefügt, um die Verwendung teurerer (und in der Regel echter, reiner) Lebensmittelzutaten zu vermeiden.
Bei einer gesunden Ernährung ist es ohnehin wichtig, Lebensmittel zu wählen, die so rein und unverarbeitet wie möglich sind. Eine einfache Regel lautet nämlich: Je stärker ein Lebensmittel oder ein Snack verarbeitet ist, desto mehr Zusatzstoffe enthält es. E-Nummern sind zum Glück am besten in einer Zutatenliste zu erkennen. Sie sind sich nicht sicher, ob eine E-Nummer in Ordnung ist? Fragen Sie einfach Google, so können Sie sicher sein, womit Sie es zu tun haben.
Aber ein guter Leitfaden ist, dass Sie, wenn Sie sich durch eine ganze Wäscheliste unverständlicher Namen auf dem Etikett kämpfen müssen, besser eine gesündere Alternative mit reinen Zutaten wählen. Denn manche Zusatzstoffe sind wirklich nicht gut für uns.